Archiv für die Kategorie „Glosse“

Geist der Weihnacht, missverstanden

Samstag, 20. Dezember 2008

Über Kommerz, Spenden und Harmonie-Irrtümer

Ja wo ist er denn nun, der Geist der Weihnacht? Liegt er begraben unter Geschenkebergen? Ist er längst totgedudelt von seichter Weihnachtsmusik, von Jingle Bells und Co. in der fahrstuhltauglichen Version? Oder ist er ertrunken im Glühwein? Depressiv vom Weihnachts-Werbe-Wirbel? Es gehört mittlerweile zur adventlichen Folklore, sich – nicht zu Unrecht – über die Kommerzialisierung und die Entzauberung des Weihnachtsfests zu beklagen und zugleich daran teilzunehmen. Das Verdammen von Spendeaktionen liegt an diesem Punkt der vorweihnachtlichen Debatte schon in der Luft wie der Kardamom beim Plätzchenbacken. „Warum nur jetzt“, heißt es dann meist mit betroffenem Augenaufschlag, „Not gibt es doch das ganze Jahr!“ Das mag unter moralischen Qualitätskriterien richtig sein, aber ginge es nicht etwas pragmatischer? Die Alternative zu Spenden, Wärme und Aufmerksamkeit vor dem Fest lautet doch nicht: dasselbe, das ganze Jahr über, sondern: dann eben nicht. So betrachtet, sind glückliche Kinderaugen und seelig lächelnde Hartz-IV-Empfänger im Advent vielleicht nicht der Himmel auf Erden, aber das kleinere Übel gegenüber der Alternative: Not von Januar bis Dezember. Auch wenn es zugegebenermaßen trübe stimmen kann, zu sehen, wie sich manch Spender medienwirksam inszeniert. Selbst wenn wir oft eher aus schlechtem Gewissen denn aus echtem Altruismus – falls es den überhaupt gibt – spenden, so wird doch die segensreiche Wirkung dieser Tradition davon nicht geschmälert.
Dass man es mit der Weihnachtsharmonie auch übertreiben kann, zeigt sich in Zossen nach wie vor im Umgang mit Neonazis: Obschon Kirche, CDU, Landrat und Bürger aktiv wurden, hält sich die Stadtverwaltung zurück, was ihr einen öffentlichen Rüffel des Landrats einbrachte. Sollte das dem Geist der Weihnacht geschuldet sein, hätte man ihn im Rathaus gründlich missverstanden.

Erschienen am 20.12.2008

Stilvoller Scheitern

Samstag, 29. November 2008

Ein Ratgeber für ehemalige und – ja, auch – aktuelle Kommunalpolitiker

Das Rausfliegen gehört zu den elementaren menschlichen Erfahrungen. Stets imponiert es als Krise, als ein Nicht-gut-genug-sein, und stellt den Rausgeflogenen daher vor eine schwierige Lage: Reparatur- und bestenfalls sogar Renovierungsarbeiten am Ego sind angesagt. Großen Geistern gelingt es, sich aufzurappeln, ja gestärkt daraus hervorzugehen, weil sie eine wichtige Lektion über die eigene Fehlbarkeit gelernt haben. Kleine Geister verkriechen sich im Selbstmitleid, schimpfen auf die Ungerechtigkeit der Welt oder jener imaginären oder konkreten Jury, die die – natürlich falsche – Entscheidung traf: Sei es nun das Wahlvolk an den Urnen, die öffentliche Meinung oder irgendein PopSuperTopModelStarsTalent-Juror a lá Detlef-Dieter-D.-Soost-Bohlen. Wir wissen nun nicht, wie Annemarie aus Rangsdorf ihr vorzeitiges Ende bei den „Popstars“ verkraftet. Immerhin wirkte die 19-Jährige bislang natürlich und bodenständig genug, um darüber nicht am eigenen Lebensweg und der eigenen Bedeutung zu zweifeln. Was man von jedem Lokalpolitiker nicht unbedingt reinen Herzens behaupten kann. So mancher, der es am 29. September nicht wieder in den Ortsbeirat oder die Gemeindeversammlung geschafft hat, oder der dort lieb gewonnene Fraktions- oder Ortsvorsteherposten räumen musste, versucht sich nun in einer Spezialform außerparlamentarischer Opposition: Hinkommen, meckern, geharnischte Leserbriefe verfassen lautet der dissonante Dreiklang dieses öffentlichen Zweit-Scheiterns, sehr zum Ärger der neu Gewählten, die gern konstruktiv Arbeiten würden, und sehr zum Spott der Öffentlichkeit.
Freilich muss das nicht sein. Betätigungsfelder für gerechte Empörung, für geharnischte Leserbriefe oder einfach nur Erschütterung böten sich dieser Tage allein in Zossen genug. Aber was war schon das bisschen Holocaust gegen aktuelle lokalpolitische Verwerfungen?

Erschienen am 29.11.2008

Die Pizza-Alternative

Freitag, 28. November 2008

Der alte Zosse über entscheidende Vorteile vergangener Tage

Das gemeine Vorurteil hat seine besten Zeiten auch hinter sich. Es wird zunehmend unzuverlässig. Früher waren Pferde zum Reiten und Arbeiten da, heute landen sie in immer mehr Mode-Restaurants auf der Pizza. Früher waren die Sommer warm und die Winter kalt, heute gibt’s Schneeregen im Juli, und der Winter fällt auf einen Dienstag. Früher waren Neonazis glatzköpfig, im Geschäftsleben unsichtbar und gegen Schwule und Behinderte. Heute betreiben sie internationale Callshops mit Sonderkonditionen für Anrufe in Erbfeind-Staaten und „Zossens einzige Schwulenbar“ und geifern offen antisemitisch, ohne dass ein anderer Gewerbetreibender die Notwendigkeit sieht, sich öffentlich zu distanzieren. Ich gebe zu, das verwirrt mich, und beim Versuch, unauffällig die Berliner Straße entlangzugrasen, hätte ich mir fast die Nüstern an einem leeren Bierkasten aufgerissen. Das sind so Tage, an denen ich nicht sicher bin, ob die Zeiten der zuverlässigen Vorurteile nicht die besseren waren. Oder ob ich lieber auf einer Pizza landen würde, als dieses Trauerspiel noch länger mitansehen zu müssen.

Erschienen am 28.11.2008

Mehr zum Thema (chronologisch):

Was der Senkel hergibt

Samstag, 18. Oktober 2008

Schnüren scheint das Gebot der Stunde, doch die Jury ist gnadenlos

Rettungspaket wird das Wort des Jahres werden – soviel lässt sich schon jetzt sagen. Es wird dieser Tage grandios geschnürt in Deutschland: Jeder, der was zu retten hat, schnürt, was der Senkel hergibt. Das hat den angenehmen Nebeneffekt, dass Armut ausnahmsweise mal tröstlich ist: Wer nichts hat, kann nichts verlieren, muss nichts retten. Die vielzitierte Angst des Mittelstands vor dem Abrutschen ins Prekariat, hier wandelt sie sich in ein sanftes Ruhekissen. Nur des wirklich Wohlhabenden Konto trägt böse Früchte: „Hätte ich kein Aktiendepot, ich könnte ruhiger schlafen.“ Das ist die Strafe dafür, dass er sich dem Trend zur Armut standhaft verweigerte – doch der Konjunktiv ist der Feind des Verlierers. Großmut und Opferbereitschaft sind daher das Gebot der Stunde. Der Chef der Deutschen Bank verzichtete, nachdem er sich gründlich umgeschaut hatte, ob auch alle Kameras angeschaltet und alle Bleistifte gespitzt sind, auf seine Boni und begnügt sich nun mit einem schmalen Grundgehalt von 1,2 Millionen Euro. Auch er schnürt also mit, und er spendet die Millionen den Bedürftigsten: verdienten Mitarbeitern seines Geldhauses. Das ist konsequent, denn wenn wir eines gelernt haben aus der Finanzkrise, dann dass es die schwer arbeitenden, bis zur Selbstaufgabe am Gemeinwohl orientierten Banker sind, die nun wirklich am wenigsten dafür können, aber am schlimmsten gebeutelt werden. Sie haben schließlich die gefährdeten dicken Depots, während sich der gemeine Hartz-IV-Lümmel auf seiner Schadenfreude darüber ausruht, dass er ja nichts zu verlieren habe. Sie ist ungerecht, die Welt, und der Pöbel ohne Mitgefühl.
Das Schnüren macht indes Schule. Bei der Miss-Wahl am Mittwoch in Diedersdorf versuchte eine Kandidatin, die Auswirkung der skeptischen Jury-Blicke auf ihr Selbstbewusstsein in den folgenden Runden durch beherzten Eingriff in die Feinjustierung ihres BHs abzumildern. Danach hätte sie zwar freihändig Maßkrüge über den Laufsteg balancieren können und freie Auswahl an Mitfahrgelegenheiten nach Hause gehabt, im Gesamtklassement brachte sie das aber auch nicht spürbar nach vorne. Atemnot und ein farblich ihrem feuerwehrroten Abendkleid nacheifernder Teint lehrten sie immerhin, dass „Schnüren“ und „Abschnüren“ den selben Wortstamm haben. Das wiederum ist eine Lektion, die zu lernen Politikern und Bank-Chefs erst noch bevorsteht. Und wenn es ganz mies läuft, selbst uns armen Prekariern.

Erschienen am 18.10.2008

Lautäußerungen, tierische

Freitag, 17. Oktober 2008

Der alte Zosse über Gemeinsamkeiten zwischen Unpaarhufern und Zweibeinern

Die Ausdrucksmöglichkeiten eines Pferdes sind naturgemäß begrenzt: Außer Freude (Hinlaufen), Angst (Weglaufen), Ablehnung (Schütteln) und Sympathie (Anstubsen) steht unsereinem nicht viel zur Verfügung. Dieses begrenzte Kommunikationsrepertoire lässt sich bestenfalls noch mit einem wohlplatzierten Pferdeapfel (pferdisch für „Hier lass ich mich gehen!“) krönen. Der Rest ist Schweigen. Dachte ich nun zunächst, diese kommunikative Beschränkung sei ein quasi bauart-bedingter Nachteil meines Pferdseins und fühlte mich damit den Menschen hoffnungslos unterlegen, so durfte ich am Mittwoch bei der Misswahl auf Schloss Diedersdorf lernen, dass auch die Herren Zweibeiner – insbesondere nach emsigem Gebrauch der Tränke – ähnlichen Einschränkungen unterworfen sind: Außer Zustimmung (erkennbares Speicheln, hervortretende Augen, „Boah“-Geräusche) und Ablehnung (demonstratives Wegdrehen, Buh-Geräusche“) war wenig differenzierte Meinungsäußerung zu hören. Nur die demonstrative Krönung, die wurde bis zu meinem Abritt unterlassen. Aber da war die Tränke auch noch lange nicht leer.

Erschienen am 17.10.2008

Kann ja mal passieren

Samstag, 11. Oktober 2008

Von Missen und Missverständnissen

Da haben wir nun, ach!, die Verwerfungen der CDU in Berlin und der CSU in Bayern studiert, haben uns über Eitelkeiten geärgert, uns an eiskalten Machtkämpfen erschreckt und am gegenseitigen Demontieren der Spitzenkandidaten geweidet, dabei lag das Gute doch so nah: Rangsdorfs CDU produzierte eine politische Provinzposse ersten Ranges, indem sie am Mittwoch den Rücktritt ihres Vorsitzenden bekannt gab, um den armen Mann am nächsten Tag widerrufen zu lassen: Er habe seinen Rücktritt wegen der Verluste bei der Kommunalwahl zwar angeboten, das Angebot aber nach zwei, drei Tagen zurückgenommen, weil es niemand annahm, erklärte der Vorsitzende. Eine personell-politische Rückrufaktion quasi, die besser keine Schule machen sollte. Der Bürger könnte sonst glatt vergessen, dass es häufig gar nicht die Spitzenleute der Parteien sind, die nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage über ihre Posten entscheiden, sondern die gefürchtete zweite Reihe, die nicht nur Berlins Fraktionschef und das bayrische Spitzenduo, sondern auch Kurt Beck aus Amt und Würden kegelte. Mit einem „unglücklichen Missverständnis“ versuchte die Rangsdorfer CDU gestern die Verwerfungen zu erklären. Ja, es wird grandios missverstanden in Deutschland; ob nun Politiker abgesäbelt werden oder der Finanzmarkt zusammenbricht: Oops, übersehen. Sorry. Missverständnis. Kann ja mal vorkommen.
Nur einem würde das nicht passieren: Alt-Playboy Rolf Eden. Der zählt zwar mittlerweile 80 Lenze, kommt aber jedes Jahr standhaft zum Vorausscheid der Miss-Germany-Wahl auf Schloss Diedersdorf – so auch am Mittwoch. Und schon vorab ließ er uns an seiner Altersweisheit teilhaben, als er die Welt wissen ließ, dass es bei Models nicht auf Ausstrahlung ankomme, sondern auf puren Sex-Appeal.
Danke, Rolf! Du bist wirklich weit vorgedrungen, hast tiefe Einblicke gewonnen. Stolz können wir nun sagen: Endlich, endlich haben wir die Miss verstanden!

Erschienen am 11.10.2008

Am Markt vorbei

Freitag, 22. August 2008

Jan Bosschaart über dringend nötige Innovationen im Obst- und Gemüsehandel

Die Probleme der Menschheit lassen sich nicht in einer einzigen, großen Geste lösen. Es gilt, klein anzufangen, sich mit Trippelschritten zu begnügen und zu hoffen, dass es sich am Ende zu einer besseren Welt fügt. Das hat endlich auch der Einzelhandel verstanden: Eine britische Supermarktkette bietet seit kurzem eine Orangen-Art an, die leichter zu schälen ist. In rund 35 Sekunden sei die Spezialzüchtung ihrer Hüllen entrissen, teilt das Unternehmen mit und hofft, der seit Jahren rückläufige Absatz bei Zitrusfrüchten erhole sich nun. Offenbar ist der Brite schälfaul geworden. Die Idee kann nur ein erster Schritt sein – hier tun sich weite, noch unbeackerte Felder auf. Wann kommt endlich der erste Maiskolben, der, wenn man eine Reihe abgenagt hat, mit sanftem „Pling!“, der Schreibmaschine gleich, sich von selbst zum Anfang der nächsten Reihe schiebt? Wann jene mit Fliegengenom gekreuzte Wassermelone, deren Kerne sich beim Aufschneiden selbst entfernen? Dass es immer erst in der Auslage gammeln muss, bevor auch der Handel begreift, dass Mutter Natur völlig am Markt vorbeiproduziert.

Erschienen am 22.08.2008

Zu früh gefreut

Mittwoch, 20. August 2008

Jan Bosschaart über die Tücken der Liebe unter radbewehrten Schildkröten

Glück, schrieb ein sehr kluger, aber auch sehr abgeklärter Mann, sei auch nichts weiter als die Erleichterung, wenn ein lange währendes Unglück plötzlich vorüber ist. So müssen wir uns Jerusalems prominenteste Schildkrötendame als glückliches Reptil vorstellen: Jahrelang war die einst fröhliche Echse völlig am Boden, weil ein böses Geschick ihr die Hinterbeine lähmte. Doch im Zoo, wohin sie kürzlich gebracht wurde, montierte man ihr einen Wagen unters Gesäß. Seither flitzt die Dame quietschend, aber putzmunter übers Gelände. Nun hat sich die behände Kröte gar stante pede ins Herz eines Schildkrötenmanns gerollt. Der Herr sei sehr beeindruckt, heißt es, und laufe ihr – obgleich radlos – unermüdlich hinterher. Jerusalems Behindertenverband feiert das als Beleg, dass selbst im Tierreich Behinderung kein Verhängnis für die Liebe sein muss. Langsam, Freunde! Abgeklärt betrachtet käme auch eine Mischung aus männlichem Vehikelneid und technischer Neugier als Motivation in Frage. Hoffen wir, dass sich die Dame, sobald sie’s entdeckt, keinen Charakterpanzer zulegt.

Erschienen am 20.08.2008

Typische Reizthemen

Mittwoch, 6. August 2008

Jan Bosschaart über die absolute Notwendigkeit psychologischer Einsichten
Diesen Psychologen bleibt aber auch nichts verborgen, nicht die kleinste Regung der unergründlichen menschlichen Seele. Und sie scheuen sich nicht, der Welt davon zu künden. Wie jener Kenner der Seele, der gestern nach Jahren aufreibender Forschung herausgefunden hat, warum so viele Menschen am 08.08.08 heiraten: „Weil es eine tolle Möglichkeit ist, dem Fest eine zusätzliche Bedeutung zu geben“, hat er das Fachblatt „emotion“ wissen lassen. Hut ab! Vor soviel Einsicht hätte auch Freud respektoll das Knie gebeugt. Eine andere Psychologin erhob mit großem empirischem Aufwand die nervigsten Frauensprüche und kam – völlig überraschend – zur der Erkenntnis, dass „Bin ich zu dick?“ und „Was denkst Du gerade?“ auf den vorderen Plätzen landen. Selbst vor einer grundschürfenden Interpretation scheute sie nicht zurück: „Das sind typische Reizthemen“, hat die gute Frau bemerkt, und auch, dass die Frage, was sie gerade denken, die meisten Männer überfordere. Zumindest das ist ein Vorwurf, den man solchen „Erkenntnissen“ nicht machen kann.

Erschienen am 06.08.2008

Zuviel ist zuviel

Freitag, 1. August 2008

Jan Bosschaart über eine Erkenntnis, die nur schwer zu verkraften ist

Dass der Mensch das einzige Tier ist, das lachen kann, wissen wir schon seit Aristoteles. Dass er das einzige Tier ist, das lügen kann, wissen wir seit der leidigen Geschichte mit Eva und dem bisschen Apfel. Dass er sich selbst belügt, wissen wir immerhin seit der Psychoanalyse. Dass dies alles Quark ist, wissen wir hingegen erst seit gestern und nur dank jener Potsdamer Forscher, die herausfanden, dass Fische beim Sex lügen. Diese Nachricht verliert auch dadurch nichts von ihrer glaubenserschütternden Brisanz, dass es nur der wenige Zentimeter lange mexikanische Zahnkärpfling ist, der dem etablierten Menschenbild diesen Schlag versetzte: Er neigt dazu, sexuelle Konkurrenten abzulenken, indem er Interesse für ein anderes Weibchen heuchelt. Fällt der Störenfried darauf herein und stellt der anderen nach, gilt des trickreichen Kärpfleins ganzes Streben wieder der ursprünglich Umschwommenen. Schön und gut – dennoch, liebe Forscher: So geht’s nicht weiter! Wir haben es mittlerweile gut verkraftet, dass wir nicht der Mittelpunkt des Universums sind; wir haben ohne großes Murren geschluckt, dass wir vom Affen abstammen, und wir ringen noch immer damit, womöglich keinen freien Willen zu haben. Dass ihr uns nun auch noch das Monopol auf das Lügen beim Sex nehmt, das geht uns dann aber doch einen Flossenschlag zu weit.

Erschienen am 01.08.2008


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